Freiwillige Führerschein-Abgabe als junger Mensch – wann macht das Sinn?

Zum Erwerb des Führerscheins werden manche Menschen überredet: Auch wenn es aus beruflichen Gründen keinen Bedarf gibt, eine Fahrerlaubnis zu erwerben, wird manch Person eingeredet, sie würden sonst nicht cool sein.

Ich war damals eine Disco-Gängerin, die sich in ihrer als Übergangs-Kompromiss ausgewählten Erstausbildung befand – Alternativen dazu wären Dinge gewesen wie Bergbau-/Ölminen-Arbeit im Ausland (so stand es nun einmal in den Stellenanzeigen der Zeitung).

Je nach beruflicher Situation – und auch Einkommenssituation bzw. Beziehungs-Situation ist es häufig nicht erforderlich, Auto zu fahren. So kommt so mancher Mensch aus seiner in der Fahrschule erworbenen Fahrpraxis heraus, und nach anfänglichem Widerstreben gegen das ausschließliche Herumkutschiertwerden schleicht sich Bequemlichkeit ein.

Bald fehlt einem nichts mehr ohne Fahrpraxis, wenn man etwa gerade das Abi nachholt oder studiert. Ich hatte damals auch das Glück, nette fahrfreudige Menschen um mich herum zu haben, die mich mitgenommen haben (teils gegen etwas Schul-Nachhilfe).

Viele Jahre des Nicht-Fahrens – irgendwann wird man für den bloßen Besitz eines Führerscheins schräg angesehen

Bei mir war der Führerschein während meiner Selbstständigkeit im Homeoffice in Schwabing mehrere Jahre lang im Keller deponiert – neben Umzugskartons und weiterem Gerümpel. Als wir dann aufgrund des Wunsches des damaligen Vermieters aus der Wohnung ausziehen mussten, durften wir den Müll im Keller lassen. Ich machte mir damals 2017 nicht einmal mehr große Mühe, den Lappen herauszusuchen, den ich mit 18 erworben hatte.

Eine Tätigkeit im Homeoffice oder Büro wählen bzw. darauf, dass alles leicht fußläufig zu erreichen ist

Bereits bei der Wohnungsauswahl sollte Wert darauf gelegt werden, dass man logistisch alles gemütlich einrichten kann. So schont man Umwelt und Geldbeutel!